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Der Landesvorstand stellt sich vor: Interview mit Dr. Peter Wahl

Peter Wahl

Dr. Peter Wahl, Heimatkreis: WJ Frankfurt

Frage: Du bist von Beruf Richter, bei den WJ ist das eher unüblich. Wie bist du zu den WJ gekommen?

Peter: Zu den Wirtschaftsjunioren gekommen bin ich 2008 auf Empfehlung eines Kollegen, als ich noch Rechtsanwalt war und ausschließlich wirtschaftsrechtlich gearbeitet habe. Unternehmerische Themen haben mich damals wie heute interessiert. Wegen der vielseitigen Möglichkeiten der Wirtschaftsjunioren, aber insbesondere wegen des tollen Netzwerks, bin ich bei den Junioren geblieben. Die WJ sind ja kein bloßer umsatzgetriebener Unternehmerclub, sondern es geht um ehrenamtliches Engagement für eine bessere Gesellschaft – das ist mir persönlich wichtig und macht mir hier viel Spaß! Auch in meinem Beruf habe ich Führungsverantwortung und stehe öfter vor der Herausforderung, Mitarbeiter zu motivieren, ohne über konkrete Belohnungen oder Sanktionen zu verfügen. Hier habe ich bei der Juniorenarbeit viel gelernt, was mir auch in meinem Job weiterhilft. Außerdem schätze ich den Austausch mit Unternehmern und Führungskräften sehr – ich finde es wichtig, dass die Justiz nicht in einem Elfenbeinturm sitzt, sondern auch aus erster Hand mitbekommt, was die Leute und auch die Unternehmen umtreibt.

Frage: Was war bisher dein bestes WJ Erlebnis?

Peter: Mein bisher bestes Erlebnis bei den Wirtschaftsjunioren lässt sich gar nicht so leicht bestimmen – ich habe schon viele tolle Veranstaltungen und Konferenzen erlebt. Besonders beeindruckt hat mich der Weltkongress in Leipzig 2014 – nicht nur wegen der tollen Momente, Erfahrungen und Kontakte, sondern auch, weil dieser Kongress eindrucksvoll gezeigt hat, was die Wirtschaftsjunioren auch in kurzer Zeit auf die Beine stellen können, wenn alle mit anpacken. Ich bin mir aber sicher, dass noch viele tolle Erlebnisse kommen werden – ich bin sehr begeistert von unserem Vorstandsteam 2016 und glaube fast, dass das mein tollstes Juniorenjahr werden könnte!

Frage: Was ist dein Ziel als Landesvorsitzender 2016 von WJ Hessen?

Peter: In den letzten Jahren hat sich haben sich die Wirtschaftsjunioren Hessen so toll entwickelt, dass es vermessen wäre zu sagen, wir wollten jetzt alles besser machen. Die Junioren leben durch die Kreise – unser Ziel ist es daher, den hessischen Kreisen weiterhin ein starker Partner zu sein, sie bei ihrer Arbeit vor Ort bestmöglich zu unterstützen und ihnen bei der Aktivierung ihrer Mitglieder zu helfen. Der LaVo ist nicht die WJ-Dienstaufsicht, sondern soll ein Dienstleister für die Kreise sein, der ihnen Aufgaben abnimmt, die erst ab einer bestimmten Größenordnung sinnvoll sind – zum Beispiel die Koordination der Zusammenarbeit mit dem Hessischen Gründerpreis, die Ausrichtung und Unterstützung von Academies, die Unterstützung der Landeskonferenz, die Durchführung eines Ehrennadeltreffen, und, und, und…

Ich sehe es zudem als unsere Aufgabe, den Kreisen und ihren Mitgliedern die Vorteile unseres regionalen und überregionalen Netzwerks bewusst zu machen und die Leute zu animieren, sich auch mit anderen Kreisen zu vernetzen. Den einen oder anderen Kreis in Hessen könnten wir sogar noch besser integrieren – ich freue mich, wenn uns dies im Jahr 2016 gelingt.

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